«Humor und Lachen im Umgang mit kranken Menschen»

Wer krümmt sich zuerst vor lauter Lachen? Kursbesucherinnen der Hospizgruppe im Humor+Lach-Seminar.
Lachen und Humor können Wege öffnen.
Tagesseminar mit der Referentin Cornelia Schinzilarz. Sie ist Humorexpertin, Supervisorin Kick, Institut für Coaching und Kommunikation in Zürich. Zwei Kursteilnehmerinnen berichten
Humor und Lachen wirken erfrischend, entspannend und anregend. Sie erleichtern den Kontakt und fördern ein Klima der Offenheit. Lachen und Humor können Wege öffnen, um herausfordernde Situationen zu gestalten. Dies haben unsere Begleitenden am Weiterbildungstag am eigenen Leib erfahren.
Im Kurs lernten die Begleitenden überraschende Methoden kennen, die zu einer Veränderung der eigenen und der gemeinsamen Perspektive führen. Das vermittelte Grundwissen zum Thema Humor und Lachen kann sowohl im eigenen Alltag als auch im Einsatz als ehrenamtliche Hospizbegleitende sehr gut angewendet werden. Humor als mögliches Zusatzangebot, wenn Schwere und Traurigkeit überhandnehmen. Lachen – Lächeln – Anlächeln kann eine Situation verändern. Ausprobieren lohnt sich. (Andrea Schena)
Humor am Sterbebett
Um es gleich vorweg zu nehmen, so ein Tag mit der Kursleiterin Cornelia Schinzilarz kann Muskelkater in den Wangen oder im Bauch oder in beidem mit sich bringen. Es wird viel gelacht und noch mehr gelächelt, darauf achtete die Kursleiterin während des ganzen Tages. Dass Lachen gesund ist und uns gut tut, ist inzwischen breit belegt. Wie stark schon ein Lächeln unsere Gefühle, unsere Körperhaltung, ja selbst unsere Stimme beeinflusst, das durften wir während des lebendigen Kurses am eigenen Leib erfahren. Und natürlich wurde auch reflektiert, wie Humor am Bett eines sterbenden Menschen oder im Austausch mit den Angehörigen Platz haben kann.
Ein wunderbarer, kurzweiliger Tag mit Teilnehmenden, die auch am Abend noch frisch waren und deren Augen strahlten. (Rosmarie Mischler)